Diskriminierung von Frauen

Psychische und körperliche Gewalt weltweit

geschrieben von Madita, 8e

Dieser Artikel entstand im Deutschunterricht der Klasse 8e bei Frau Meisenberg. Er gehörte zu den Besten und wurde daher zur Veröffentlichung ausgewählt.

                      

Weltweit werden viele Menschen diskriminiert, unterdrückt oder benachteiligt. Diskriminierung gibt es in den Bereichen wie z.B. der Arbeit, im Haushalt oder in der Religion, doch auch Menschen mit Migrationshintergrund erleben oft Diskriminierung. Der Anteil von Frauen ist im Bereich Diskriminierung überdurchschnittlich hoch.  

Feminismus

Feministen und Feministinnen wollen die Gleichberechtigung aller Menschen und setzen sich stark gegen die Diskriminierung von Frauen ein. Viele Feministen kritisieren, dass es zu wenige weibliche Führungspositionen gibt, dass Frauen immer noch im Verhältnis zu Männern bei gleicher Position und Arbeitszeit weniger Geld verdienen. Wichtig hierbei ist jedoch, dass Feministen und Feministinnen nicht Frauen an die Macht bringen wollen, sondern dass jeder die gleichen Chancen auf einen Beruf oder eine Position hat – unabhängig von seinem Geschlecht.

Diskriminierung in der Religion    

In Deutschland hat jeder das Recht, frei seine Religion  auszuüben, doch in anderen Teilen der Welt ist das oft nicht so. So werden in  vielen streng muslimisch-religiösen Familien immer noch  Mädchen und Frauen benachteiligt und unterdrückt. Mädchen werden schon mit 13 oder 14 Jahren verheiratet und müssen früh Kinder gebären, obwohl sie selber noch welche sind. Der Mann, den sie erst kurz vorher sehen, ist meist wesentlich älter. Wenn sie dann verheiratet sind, ist es ihre Aufgabe, dem Mann einem bequemen Alltag zu beschaffen. Er darf sie auch schlagen (was häufig vorkommt), wenn er meint er hätte das Recht dazu.  

In Saudi Arabien dürfen zwar seit 2019 Frauen Auto fahren, doch studieren dürfen sie in streng muslimischen Ländern trotzdem nur mit Erlaubnis eines männlichen Verwandten. 

Zwei Seiten des Feminismus? 

Es kann auch vorkommen, dass sich Feministinnen gegenseitig widersprechen. Manche setzen sich dafür ein, dass sie überall ihr Kopftuch tragen dürfen (was an manchen Schulen für Lehrerinnen verboten ist); manche wollen eben kein Kopftuch tragen müssen. Also geht es um die Ansicht „Kopftuch tragen dürfen“ und „kein Kopftuch tragen müssen“. Bei Feminismus kommt es oft auf die Perspektive an. 

Feminismus und Diskriminierung sind beides komplizierte Themen und in vielen Fällen gibt es kein Richtig und Falsch.