Wo sind die Friedensdemos für Europa hin?

Viele Menschen beschäftigt der Krieg in der Ukraine immer noch sehr und die Tagesschau berichtet weiter über nichts anderes. In Köln fand deswegen vor den Osterferien eine große Demonstration anstelle des Rosenmontagszuges statt. 150.000 Menschen beteiligten sich an der Demo und protestierten gegen den Krieg, aber nicht nur in Köln, sondern auch in anderen Großstädten wie Berlin, Hamburg und Frankfurt gingen zahlreiche Menschen für den Frieden auf die Straße.

Ein Karnevalskongress hat auch Wagen gestaltet und diese auf dem Neumarkt ausgestellt. Diese zeigten verschiedene Botschaften gegen den Krieg und für die Ukraine.

Die Demo dauerte um die fünf Stunden und die Demonstranten liefen eine Strecke von ungefähr vier Kilometer. Am Anfang der Demo staute sich alles zu und der Zug hatte zwei Stunden Verspätung. Die Hälfte der Demonstranten bestand aus Kindern, die sich in den Farben der ukrainischen Flagge gekleidet haben. Auch Hunde waren auf der Demo zu sehen. Diese trugen entweder Ballons oder farbige Halsbänder in blau und gelb.

Die Frage ist nun, warum seit einiger Zeit niemand mehr wirklich für den Frieden auf die Straße geht… Ist der Krieg inzwischen so normal geworden, dass sich keiner mehr dafür interessiert? Sind wir da tatsächlich schon abgestumpft?

Wir als Redaktion und auch wir als OHG stehen jedenfalls immer noch fest für den Frieden in der Ukraine, in Europa und der ganzen Welt. Vielleicht sollten wir nur auch wieder AUFstehen und diese Einstellung wieder deutlicher zeigen.