In diesem Jahr sollte man bei Ausflügen in die Natur besonders aufpassen, denn der Ölkäfer (Meloidae) hat sich in Mitteleuropa sehr stark vermehrt und er ist giftig. Meist wird er zwischen 5 und 45mm groß. Die Tiere haben ganz unterschiedliche Körperformen: Mal ist ihr Körper dick, mal ist er lang. Das macht es schwieriger einen Ölkäfer zu erkennen. Aber jeder Ölkäfer hat eine ölfarbige Schicht über seinem Körper. Aber nicht das verleiht ihm seinen Namen. Er besitzt ein gefährliches Gift, das in kleinen gelblichen Tröpfchen, die mehr an Öl erinnern, abgesondert wird. Es ist sehr gefährlich und schon drei Tropfen reichen aus, um einen erwachsenen Menschen zu töten. Es wird von winzigen Drüsen an den Beinen des Käfers ausgestoßen. Direkten Körperkontakt sollte man auf jeden Fall vermeiden. Wenn man einen Ölkäfer findet, ist es besser einfach weg zu gehen.
Der Ölkäfer ist ein Pflanzenfresser und ernährt sich hauptsächlich von Blättern. Allerdings haben die Ölkäfer trotz ihres Giftes einen Fressfeind. Die Sporngans. Das Gift des Käfers macht einem solch großen Tier keine Probleme. Der Ölkäfer ist hauptsächlich in Europa heimisch. Finden kann man in hier überall. Er lebt in trockenen Wäldern, Steppenwiesen und an Hängen. Passt also bei eurem nächsten Ausflug in den Wald gut auf!
Quelle: Wikipedia
